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SEO Onlineshop | Shops | optimieren | Tipps

SEO-Strategie für Ihren Onlineshop - Der große Leitfaden

Sandra Fuchs
16.01.2023
Inhaltsverzeichnis

Sie wollen mit Ihrem Online-Shop richtig durchstarten? Dann ist eine gut durchdachte SEO-Strategie unumgänglich. Mehr als ein Drittel der Besucher von Webseiten finden über die organische Suche auf Google den Weg zu Online-Shops, wodurch Google ein wichtiger Besucherkanal für Online-Geschäfte bleibt. Ist Ihr Online-Shop technisch und inhaltlich so optimiert, dass er gute Rankings in den Suchmaschinen erzielt? Wenn ja, erreichen Sie Ihre Zielgruppe und potenzielle Neukunden, ohne Geld für Google Ads und andere Werbemaßnahmen investieren zu müssen – und das langfristig und nachhaltig! Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag, wie Sie Ihren Online-Shop für Suchmaschinen wie Google, Bing und Co. optimieren können.

 

SEO mit Graph nach oben
Eine gute SEO-Strategie sorgt für einen größeren Erfolg eines Online-Shops. (Quelle: Buffaloboy - stock.adobe.com)

 

Warum SEO für Ihren Online-Shop wichtig ist

Die meisten Online-Shops werden durch bestimmte Suchanfragen in Google, Bing, Yahoo & Co. von den Nutzern gefunden und besucht. Das betrifft sowohl die Homepage als auch bestimmte Kategorie-Seiten oder Produktseiten eines Online-Shops. Auch über spezielle Suchmaschinen-Angebote wie Google Shopping können potenzielle Kunden auf Ihren Online-Shop geleitet werden.

 

Was ist SEO?

 

Damit dies jedoch der Fall ist und Ihr Shop so vielen Nutzern wie möglich angezeigt wird, bedarf es einer guten Suchmaschinenoptimierung, die dafür sorgt, dass Ihr Online-Shop in der organischen Suche weit oben rankt und eine hohe Sichtbarkeit erzielt. Besonders in der heutigen Zeit, in der der Onlinehandel ohne Zweifel immer weiter an Bedeutung gewinnt und die Konkurrenz stetig wächst, sollten Sie nicht hinterher hängen. Wenn Sie Ihren Shop nicht für Suchmaschinen optimieren, verschenken Sie viel Potenzial und Traffic.

 

Mann tippt auf Tablet
Stetige Optimierung sollte das Ziel eines jeden Online-Shop-Betreibers sein. (Quelle: nateejindakum - stock.adobe.com)

 

Gute Suchmaschinenoptimierung, oder auch kurz SEO, sorgt dafür, dass das Ranking einer Website in Suchmaschinen verbessert wird. Ranking bedeutet, dass Ihr Onlineshop bei relevanten Suchanfragen möglichst weit oben in den organischen Suchergebnissen angezeigt wird. Wenn Sie mit Ihrem Online-Shop in den Suchergebnissen weiter oben landen, werden Sie entsprechend von mehr potenziellen Kunden gesehen. Das erhöht die Chance, dass die Nutzer bei Ihnen einkaufen. Je höher das Ranking in den SERPs (Suchergebnisseiten) ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Nutzer die Website finden.

SEO ist Teil des Suchmaschinenmarketings (SEM), zu dem auch die Suchmaschinenwerbung (SEA) zählt, und wirkt langfristig und nachhaltig. Anders als bezahlte Ads bringt SEO organischen Traffic, der von Google als Qualitätsmerkmal einer Website angesehen wird; das sorgt für zusätzliche Ranking-Gewinne. Hat sich eine SEO-Strategie bewährt, laufen diese Maßnahmen wie von selbst und bringen dauerhaft neue Kunden auf Ihre Website.

 

 

Neben diesen drei Hauptbereichen, die für die Leistung Ihrer Website verantwortlich sind, gibt es viele weitere Faktoren, die das Ranking Ihres Online-Shops beeinflussen. Google Ads und andere Werbemöglichkeiten bringen schnell viele Neukunden. Aber nur mit SEO gewinnen und halten Sie langfristig Ihren Kundenstamm und bauen strategisch neue Käufergruppen auf.

 

Ads-Konto einrichten

 

Onpage- und Offpage Optimierung für Online Shops

Die beiden Hauptarten der Optimierung für Online-Shops sind On-Page und Off-Page.

Die Onpage-Optimierung konzentriert sich auf die Website des Shops. Dazu gehören die Erstellung von Überschriften und Texten nach allgemeinen SEO-Kriterien sowie das Hinzufügen von Meta-Informationen und ansprechenden URLs. Alle diese Maßnahmen basieren auf Schlüsselwörtern (Keywords), nach denen potenzielle Kunden suchen könnten.

Die Offpage-Optimierung hingegen konzentriert sich auf den Aufbau von Links, die auf den Shop verweisen. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen, z. B. durch das Verfassen von Beiträgen in sozialen Medien oder von Blogartikeln.

 

Die verschiedenen Bereiche der Suchmaschinenoptimierung

 

Die besten Shopsysteme für SEO

Um einen Online-Shop aufzusetzen, muss man heute nicht mehr alles selbst programmieren. Es gibt viele sehr gute Shopsysteme, die zahlreiche beliebte und nützliche Funktionen integriert haben und mit denen Sie schon nach einem kurzen Setup loslegen können.

 

Was ist ein Shopsystem? Ein Shopsystem ist eine Software, die E-Commerce-Shops zum Verkauf ihrer Produkte oder Dienstleistungen verwenden. Im Gegensatz zu Marktplätzen wie eBay, Amazon & Co., auf denen mehrere Händler Leistungen anbieten, wird ein Shopsystem von einem einzigen Händler betrieben.

 

SEO für Online-Shops ist meist keine leichte Aufgabe. Je nach verwendetem Shopsystem gestaltet sich der Optimierungsaufwand jedoch unterschiedlich schwierig. Die meisten Shopsysteme bieten bereits grundlegende Möglichkeiten zur SEO-Optimierung an. Durch Wahl eines geeigneten Shopsystems können Sie das Maximum an Möglichkeiten für Ihren Online-Shop herausholen und Ihre spezifischen Wünsche und Anforderungen einbringen.

 

Die 5 bekanntesten Online-Shop-Shopsysteme

 

Die Shopsysteme unterscheiden sich in Ihren technischen Möglichkeiten. Daher könnten einige SEO-Maßnahmen mit dem bestehenden Shop-System nicht umsetzbar sein. Aus dem großen Angebot an Shopsystemen und Webshop-Softwares auf dem Markt die richtige auszuwählen, ist demnach nicht immer ganz einfach. Das ist jedoch kein Grund zur Verzweiflung: Wir zeigen Ihnen, was bei der Auswahl Ihres Online-Shop-Systems wichtig ist.

 

So finden Sie das passende Online-Shopsystem

Auf welches Shopsystem Ihre Wahl fällt, kann entscheidend für den Erfolg Ihres Geschäfts sein. Kleinere Unternehmen und Start-ups denken anfangs oft zu klein und geraten in Not, wenn das Shopsystem mit einer steigenden Anzahl an Produkten und/oder Kunden nicht zurechtkommt. Andererseits kann ein zu komplexes Shopsystem mit sehr breiter Anwendung für einen Nischen-Shop die berühmte Kanone sein, mit der man auf Spatzen schießt – hier wäre ein kleineres System die bessere Entscheidung.

 

 

Diese allgemeinen Fragen helfen Ihnen, das riesige Angebot an Shopsystemen für Ihre Zwecke einzugrenzen. Wir beraten Sie gern, welches Shopsystem sich für Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihre Geschäftssituation eignet und unterstützen Sie bei der Einrichtung. Vom ersten Schritt bis zum Launch Ihres fertigen Webshops sind wir von seonicals® Ihre zuverlässige SEO-Agentur für Online-Shops.

 

SEO-Agentur für Online-Shops

 

Diese SEO-Features sollte das Shopsystem bieten

Vor allem bei der SEO-Optimierung sollte ein Shopsystem Sie so gut wie möglich unterstützen, um aufwendige Programmierungsarbeiten im Backend zu vermeiden. Wichtige SEO-Parameter wie URLs, H1-Überschriften, Meta Descriptions etc. sollten im System von Ihnen frei eingegeben und geändert werden können. Bei gelöschten Produkten oder geänderten Kategorien sollte das System automatisch die richtigen Weiterleitungen setzen, damit keine 404-Fehler beim Suchen entstehen – diese Fehlermeldungen schrecken Kunden schnell ab.

Um Vertrauen und einen Expertenstatus aufzubauen, braucht ein Shopsystem einen Blog-Bereich oder einen Bereich für freie Content-Eingabe.

 

Checkliste für die Entscheidung für ein Online-Shop-System

 

Professionelle Agenturen haben oft Erfahrung mit vielen verschiedenen Shopsystemen und arbeiten herstellerunabhängig. Somit können Sie gut beraten werden, welches System zu Ihnen und Ihrem Unternehmen passt. Auch wir von der SEO-Agentur seonicals® können Sie unabhängig beraten. Kontaktieren Sie uns noch heute und profitieren Sie von einem kostenfreien und unverbindlichen Erstgespräch!

 

Kontakt aufnehmen

 

SEO für neue und bestehende Online-Shops

Wird ein Online-Shop neu aufgesetzt, kann er gezielt nach SEO-Kriterien entwickelt werden. Häufig möchten Online-Shop-Betreiber aber auch einen bereits bestehenden Shop für bessere Umsätze suchmaschinenoptimieren.

 

 

Wenn Ihr Online-Shop seit Jahren mit wenig Umsatz läuft und eine gründliche Umstrukturierung benötigt, ist ein solcher SEO-Relaunch die Königsdisziplin der SEO. Nach einem SEO Audit kann entschieden werden, ob Ihr Online-Shop nur optimiert werden muss, oder ob der Shop einen kompletten SEO-Relaunch benötigt.

 

Was ist ein SEO-Audit? Ein SEO-Audit ist eine Überprüfung der relevanten SEO-Aspekte von Ihrer Website. Oft werden SEO-Audits auch von Agenturen durchgeführt, um eine Website grundlegend durchzuchecken”.

 

Der Inhalt dieses SEO-Audits kann sich je nach Agentur und Ihren Schwerpunkten unterscheiden, sollte aber generell die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung abdecken.

Grundsätzlich sollte enthalten sein:

  • Ist-Zustand der Suchmaschinenoptimierung der Website
  • Was ist der Stand der Suchmaschinenoptimierung in Ihrem Online-Shop?
  • Übersicht zur Konkurrenz der Website
  • Was ist der Stand der Suchmaschinenoptimierung auf den Shops der Konkurrenz?
  • SEO-strategische Optimierungsmöglichkeiten
  • Welche Optimierungsmöglichkeiten gibt es auf strategischer Ebene?
  • Was kann bspw. an Seitenstruktur oder Keyword-Ausrichtung geändert werden?
  • SEO-technische Optimierungsmöglichkeiten
  • Welche Optimierungsmöglichkeiten gibt es im Online-Shop auf technischer Ebene?
  • Welche Crawling-Fehler können aus technischer Sicht behoben werden?
  • SEO-inhaltliche Optimierungsmöglichkeiten
  • Welche Inhalte im Online-Shop können Sie optimieren?
  • Userfokussierte Optimierungshinweise
  • Wie optimal ist die User Experience in Ihrem Online-Shop?

Am Ende eines jeden SEO-Audits steht eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Inventur. Hier finden Sie Handlungshinweise und welche Prioritäten Sie haben sollten. Sie bekommen in dieser Zusammenfassung Ihre wichtigsten Handlungsmaßnahmen dargelegt und begründet.

 

SEO für Online-Shops vor dem Launch

Wenn Sie Ihren Online-Shop erst neu bauen müssen, ist das aus SEO-Sicht optimal. Somit können Sie von Anfang an auf die optimale Struktur setzen, mit der Ihr Shop bei Google Top-Rankings erreichen wird. URLs und Kategorien werden nach einer ausführlichen Keyword-Analyse festgelegt, mit der Sie Ihre Kundengruppe eingrenzen und deren Suchziele genau verstehen können.

 

Parallel zur Onsite-SEO gibt es auch Offsite-SEO-Maßnahmen wie den Aufbau einer Backlink-Struktur.

 

Offsite SEO bezieht sich in der Regel auf Maßnahmen, die nicht direkt auf der Website, sondern indirekt durch andere Interaktionen mit der Website ergriffen werden. Dazu können Linkaufbau, Engagement in sozialen Medien und andere ähnliche Aktivitäten gehören.

 

SEO für bestehende Online-Shops

Ist Ihr Online-Shop bereits am Markt aktiv und soll ein Make-over” erhalten, während der Betrieb weiterläuft, sollten Sie behutsam vorgehen – weder dürfen die Ladezeiten unter Änderungen leiden, noch soll eine geänderte Menüstruktur Kunden verwirren.

Das Hauptziel bei bestehenden Online-Shops sollte die Verbesserung des Page Speeds und der Suchergebnissrankings bei Google sein. Dies kann erreicht werden durch den gezielten Einsatz von Longtail Keywords, die im Vorfeld für Ihre Kunden-Zielgruppe recherchiert werden sollten. Auch durch technische Optimierungen im Backend, etwa in den ALT-Tags der Produktbilder, lassen sich bestehende Online-Shops optimieren.

 

SEO-Relaunch für Online-Shops

Oft wird bei einer IST-Analyse festgestellt, dass für eine echte Verbesserung der Umsatzzahlen eines Online-Shops sehr umfangreiche Veränderungen nötig sind – wenn das Shopsystem veraltet oder (inzwischen) ungeeignet ist, aber auch wenn seit Jahren nichts an der Struktur gemacht wurde, sind Anpassungen an die aktuellen Anforderungen von Google unumgänglich. Die bestehenden Grundstrukturen werden dann für einen SEO-Relaunch verwendet. Bei einem solchen Relaunch sollte ein besonderes Augenmerk auf korrekte Weiterleitungen und interne Verlinkungen gelegt werden.

 

Gründe für einen SEO-Relaunch von Online-Shops

 

Viele Online-Shops sind immer noch veraltet in Themen wie Suchmaschinenoptimierung, Inhalt, Benutzerfreundlichkeit, Lead-Generierung und Funktionalität. Daher kommt das Thema Relaunch oft in der Unternehmensleitung zur Sprache. Ein Relaunch ist jedoch ein sehr großes Projekt und kann sich, wenn man es falsch angeht, trotz guter Intention sehr schlecht auf die Performance des Online-Shops auswirken.

 

Bei einem Relaunch kommt es nahezu unvermeidlich zu einem Einbruch der Sichtbarkeit und des Traffics, weil Google alle neuen URLs und die gesamte Shop-Seite neu bewertet. Je besser die SEO-Planung, desto schneller erholt sich ein Online-Shop nach dem Relaunch aber vom ersten Rückgang wieder.

 

Bei einem Relaunch wird der komplette Online-Shop neu gestaltet. Das umfasst neue Designs, neue Funktionen, eine neue Struktur, anderen Content bis hin zu einer neuen Domain. Ein SEO Relaunch ist ein Teil des Online-Shop-Relaunchs, welcher dafür sorgt, dass Sie Ihre bestehenden Suchmaschinenrankings halten können. Wenn Sie Ihren Shop relaunchen, kann dies für den Google-Algorithmus erst einmal verwirrend sein, denn wenn Sie für Suchanfragen gerankt haben und Google nun keinen Zugriff mehr auf die gerankten Seiten hat, verlieren Sie Ihre Ranking-Positionen und den Traffic der durch diese generiert wird.

 

Keyword-Recherche für die Optimierung von Online-Shops

Die Keyword-Recherche ist für Online-Shops ein essenzieller Arbeitsschritt, für den viel Zeit eingeplant werden sollte. Mithilfe von Keyword-Recherche und -Analyse können Sie die besten Suchbegriffe für Ihre eigenen Produkte ermitteln. So können Sie Ihre Produktangebote optimieren und sicherstellen, dass Sie die effektivsten Schlüsselwörter verwenden, um Kunden anzuziehen. Mit großer Wahrscheinlichkeit haben Sie in Ihrer Branche viele Mitbewerber, die dasselbe oder sehr ähnliche Produkte verkaufen wollen. Entsprechend groß ist die Konkurrenz um häufig genutzte Keywords. Aussicht auf Top-Platzierungen in den Suchergebnissen haben Sie nur, wenn Sie Ihre Keywords geschickt wählen.

 

Handy mit Google Suche
Um in den Suchergebnissen hoch zu ranken, ist es entscheidend zu wissen, was Ihre Kunden suchen. (Quelle: danielskyphoto - stock.adobe.com)

 

Bevor Sie sich an die Sitemap für Ihren Shop machen, sollten Sie darüber nachdenken, welche Suchintention Sie bedienen wollen bzw. welche Keywords für Sie relevant sind.

Mehr zur Keyword-Analyse und zu den gängigsten und effektivsten Keywordtools finden Sie in unserem Blogbeitrag zu Keyword-Plannern.

 

Kostenlose Keyword-Planner

 

Die Keyword-Recherche ist eine Profession für sich. Hier sollten Sie auf die Kompetenz einer SEO-Agentur vertrauen, denn diese können mit viel Erfahrung und professionellen Analyse-Tools die richtigen Keywords für Ihren Online-Shop ermitteln. Es ist dadurch ebenfalls möglich, Ihre Branchen-Wettbewerber und auch Google Ads-Suchanfragen auszuwerten.

 

Warum die Keyword-Recherche so wichtig ist

Nur wenn Ihr Online-Shop genau auf die passende Zielgruppe, Ihre Suchwörter und Suchintentionen ausgerichtet ist, kann er in den organischen Google SERPs (Suchergebnisseiten) ganz oben ranken und damit langfristig für steigende Umsätze sorgen. Suchmaschinen-Nutzer müssen in Ihrem Online-Shop genau das Produkt finden, das sie wollten – auch wenn sie danach gar nicht gezielt gesucht haben.

Dafür konzentrieren Sie sich am besten auf Longtail Keywords. Das sind Suchbegriffe, die relativ spezifisch sind und daher nicht so häufig gesucht werden. Diese können aber effektiver für Online-Marketingzwecke eingesetzt werden. Dazu gehören z. B. Kombinationen aus mehreren Schlüsselwörtern. Diese haben zwar ein geringeres Suchvolumen, dafür aber auch deutlich weniger Konkurrenz; das heißt, weniger Konkurrenten haben ihre eigenen Online-Shops auf diese Keywords optimiert.

 

Beispiel:

Nach Autos kaufen” suchen hunderttausende User auf Google; hier in den Top-Suchergebnissen zu landen, ist angesichts der riesigen Zahl an Online-Autohändlern, mit denen Sie konkurrieren, nahezu aussichtslos. Optimieren Sie Ihren Onlineshop jedoch auf Longtail Keywords wie Mazda 3 gebraucht kaufen” oder Oldtimer in Erfurt kaufen”, grenzen Sie Ihre Zielgruppe auf genau die Nutzer ein, die das Produkt suchen, das Sie anbieten – bei deutlich weniger Konkurrenz um die vorderen Plätze. Auch qualitativ sind die Klicks, die Sie über dieses Keyword gewinnen, besser: User, die so gezielte Suchwörter eingeben, wollen in der Regel wirklich etwas kaufen und browsen nicht nur auf der Suche nach Inspirationen durchs Netz.

 

Mit häufig gesuchten Schlüsselwörtern lässt sich zwar viel mehr Traffic generieren als mit Nischen- oder Long-Tail-Schlüsselwörtern. Das Problem ist jedoch, dass diese kurzen, häufig gesuchten Schlüsselwörter immer hart umkämpft sind von Ihnen und Ihren Konkurrenten. Die Google Ads für solche Schlüsselwörter sind meist teuer und die erste Seite der Suchergebnisse ist auch von SEO-Online-Shops hart umkämpft. Der Aufwand, um diesen Traffic zu erhalten, ist also in jeder Hinsicht hoch. In diesen Punkten haben Nischen-Keywords den entscheidenden Vorteil, auch wenn sie vergleichsweise weniger gesucht werden. Dennoch sollte das Suchvolumen von Long-Tail-Schlüsselwörtern nicht unterschätzt werden.

 

Die besten Recherche-Tools

Für die Keyword-Recherche benötigen Sie nicht nur viel Erfahrung und Fachwissen, sondern auch professionelle Recherche-Tools. Dazu gehören sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Tools, deren Analyseergebnisse deutlich tiefer gehen und mit denen Sie sich einen sichtbaren Vorsprung vor der Konkurrenz verschaffen.

 

Kostenfreie SEO-Tools Kostenpflichtige SEO-Tools
Google Search Console für technische SEO Audits, Keyword-Monitoring Sistrix für Sichtbarkeits-Indexierungen, speziell für den deutschen Markt
Google Keyword-Planner (nur für Google Ads Kunden richtig nutzbar) Screaming Frog für SEO-Audits und OnPage-Analysen
Ubersuggest für Keyword-Recherche Ahrefs als SEO-Allroundtool mit Backlink-Analyse
Google Trends für saisonale und regionale Schwankungen bei Keywords Surfer SEO für Keyword Cluster, Bestimmung der Suchintention, Konkurrenzanalysen
Answer the Public für das Finden von Unterthemen-Keywords KW Finder als sehr gutes Keyword-Tool mit Linkanalysen, SERP-Analyse und Insights

 

Welches Tool für Sie ideal ist, hängt viel von Ihrer Unternehmensgröße, Ihren Zielen und Ihrer Erfahrung und Kenntnis im Bereich SEO und Keyword-Analyse ab. So könnten Anfänger im SEO-Bereich von einem komplexen Tool wie Ahrefs leicht durcheinander kommen. Für SEO-Profis ist ein solches Tool ein Muss, für kleinere Unternehmen und Anfänger zu komplex und auch kostenintensiv. Besonders die kostenfreien Tools sind allerdings sehr gut für Einsteiger geeignet.

 

Informational vs. Commercial Keywords

Einer der am häufigsten übersehenen Punkte bei der Recherche von Keywords für die SEO-Ausrichtung von Online-Shops ist die Suchintention von Internet-Nutzern. Nicht jeder, der bei Google nach Auto” sucht, möchte eines kaufen – vielleicht ist er lediglich auf der Suche nach Tipps zur Reparatur eines Autos oder sucht nur Informationen zu den Motorwerten? Die Suchintention erschließt sich meist aus den begleitenden Keywords zum Haupt-Keyword.

SEO-Strategien unterscheiden zwischen 4 hauptsächlichen Suchintentionen:

  • Information: Man sucht nach der Antwort auf eine Frage oder nach einem Fakt.
  • Navigation: Man sucht nach einer bestimmten Website.
  • Kommerziell: Man sucht nach einer Marke oder einem Service.
  • Transaktion: Man möchte etwas tun oder kaufen.

Die verschiedenen Arten von Keywords werden von der Suchintention der User abgeleitet. In der klassischen Suchmaschinenoptimierung wird zwischen den genannten vier Intentionen unterschieden, somit ergeben sich die vier Arten von Keywords: Commercial Keyword, Navigational Keyword, Informational Keyword und Transactional Keyword.

 

Suchintentionen im Internet

 

Kennen Sie den Unterschied zwischen den vier Keyword-Arten, können Sie Ihren Online-Shop mittels Keywords gezielt auf diejenigen Nutzer ausrichten, die eine Transaktionsabsicht oder wenigstens eine kommerzielle Suchabsicht haben. Alle anderen möchten zu diesem Zeitpunkt (noch) gar nichts kaufen und würden sehr wahrscheinlich wieder wegklicken – was von Google als Zeichen für geringes Interesse gewertet und damit den Pagerank senken würde.

Eine gezielte Keyword-Ausrichtung auf die richtige Suchintention kann helfen, die Zielgruppe zu schärfen und bewusst nur solche Nutzer zum Klicken zu bewegen, die ohnehin bereits eine Kaufabsicht haben.

 

Die optimale Seitenstruktur

Wenn Sie nun wissen, welche Keywords für Sie relevant sind, haben Sie eine perfekte Basis für die Erstellung Ihrer optimierten Seitenstruktur.

 

Was ist eine Sitemap? Eine Sitemap oder auch Seitenstruktur stellt die Struktur einer kompletten Website oder eines Online-Shops dar. Die Sitemap umfasst alle Unterseiten, die zu einem Shop oder einer Website gehören, welche hierarchisch aufgebaut sind und sich in Ober- und Unterseiten unterscheiden. Diese hierarchische Zuordnung macht es sowohl den Benutzern als auch den Suchmaschinen-Algorithmen leichter, die Zusammengehörigkeit der Themen der Website zu verstehen und bestimmte Unterseiten zu finden.

 

Die Seitenstruktur und die Navigation haben großen Einfluss auf die Rankings und sollten deshalb nicht vernachlässigt werden. Eine gute Seitenstruktur sollte nicht zu flach, aber auch nicht zu tief sein. Sie sollte aus ungefähr drei Ebenen bestehen:

 

Ebenen der Seitenstruktur eines Online-Shops

 

Jeder dieser Seiten-Typen hat eine spezifische Funktion für das Ranking des Online-Shops in den Suchmaschinen, da jede auf eine andere Nutzer-Intention abzielt.

Während Produktseiten die einzelnen Produkte oder Dienstleistungen im Online-Shop genau beschreiben, dienen Kategorieseiten einem breiten Informationsbedürfnis und führen den Besucher zur Transaktion hin. Ratgeberbeiträge bzw. ein Blog ergänzen das Informationsangebot für Nutzer, die vielleicht noch gar keine Kaufabsicht haben und eher eine Lösung für ihr Problem suchen. Sind sie dann bereits auf der richtigen” Seite, ist es nur ein Klick zum passenden Produkt.

 

Seitenstruktur in Online-Shops

 

Da die Seitentypen in ihrer Funktion der Besucherlenkung so eng zusammenarbeiten und einander zuspielen, ist es von großer Bedeutung, die Seitenstruktur entsprechend aufzubauen und allen Seitentypen die gebührende Aufmerksamkeit zu widmen.

 

Die Startseite

Die Startseite ist gleichzeitig die Eingangstür und das Schaufenster zu Ihrem Online-Shop. Damit Kunden Ihr Geschäft betreten, muss es geöffnet sein, einladend wirken und neugierig machen. Stellen Sie also unbedingt sicher, dass die technische Performance (Ladezeiten, Verlinkungen etc.) makellos funktioniert. Vor allem ein schneller Aufbau der Startseite nach dem ersten Klick ist entscheidend. Die nächsten Millisekunden bestimmen darüber, ob ein Besucher auf der Webseite bleibt, oder ob er das Geschäft wieder verlässt”.

Die Startseite Ihres Online-Shops muss mehrere Aufgaben leisten:

  • Sie muss die Aufmerksamkeit Ihrer Besucher sofort fesseln (z. B. mit einem schönen Design oder einem Video).
  • Sie muss Besucher möglichst lange auf der Website halten und sie zum Weiterklicken auf Unterseiten animieren – dazu dient ein benutzerfreundliches UX-Design mit intuitivem Seitenaufbau und gut strukturiertem Menü.
  • Sie muss einen bleibenden Eindruck hinterlassen und Besucher zur Rückkehr animieren; das gelingt etwa mit einem aufmerksamkeitsstarken Logo, einem wirksamen Call to Action (Abonnieren Sie unseren Newsletter, um keine News zu verpassen!”) oder einem kostenlos angebotenen Freebie” zum Download (z. B. eine Checkliste, eine Anleitung etc.).

 

Die Aufgaben der Startseite einer Website

 

Aus SEO-Sicht ist entscheidend, dass die Startseite die Haupt-Keywords enthält und den Kern einer dichten internen Linkstruktur bildet. Von hier aus müssen die Crawler der Suchmaschinen auf jede Unterseite des Online-Shops gelangen.

 

Die Kategorieseiten

In vielen Online-Shops wird den Kategorieseiten viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. SEO-optimierte Kategorietexte mit hochwertigem Inhalt, wichtigen kommerziellen Keywords mit hohem Suchvolumen und vielen internen Verlinkungen können das Google Ranking jedoch enorm boosten. Darüber hinaus ist die Kategorieseite das Ende des Sales Funnels und bringt die Besucher der Website zur Kaufentscheidung. Jede Kategorie benötigt eine eigene Webseite. Die Kategorien müssen so aufgeteilt und angeordnet sein, dass sie intuitiv verständlich und navigierbar sind – das stellt sowohl die Besucher als auch die Suchmaschinen zufrieden.

 

Website erstellen lassen

 

Zunächst müssen zwei unterschiedliche Varianten von Kategorieseiten unterscheiden werden:

  • Die Verteilerseite: Die Kategorie Bekleidung” unterteilt sich bspw. in andere Unterkategorien.
  • Die Produktseite: Diese verschiedenen Unterkategorien zeigen alle darin enthaltenen Produkte in Listenform an.

Die Verteilerseite steht hier an übergeordneter Position; auf der Produktseite kann sich der User einfach einen Überblick über alle angebotenen Produkte in der Kategorie verschaffen. Kategorieseiten sind äußerst wichtig. Um dies zu erklären, gehen wir zu unseren Urinstinkten als Menschen zurück: Jäger und Sammler.

Jäger oder auch faktische Käufer suchen gezielt nach einem Produkt. Durch praktische Kategorieseiten können Sie diese Art von Käufer auf der Jagd” unterstützen. Der Sammler ist eher ein emotionaler Käufer. Er hat nicht unbedingt ein gezieltes Kaufinteresse, möchte viel mehr stöbern und virtuell durch die Shops schlendern. Auf den Kategorieseiten sieht diese Art von Käufer das gesamte Sortiment und kann somit im Kaufprozess von Ihnen angeregt werden.

 

Aufgaben der Kategorieseiten einer Website

 

Kategorieseiten können zusätzlich für Kunden eine Möglichkeit zum Finden von Produkten bieten, da einige Kunden dies der Standardsuchfunktion vorziehen. Wenn die Kategorien in Ihrem Shop gut organisiert und strukturiert sind, können Sie diese Kunden anziehen. Sind die Kategorieseiten Ihres Shops außerdem ansprechend und benutzerfreundlich gestaltet, können Sie die Kunden länger bei Ihnen im Online-Shop halten, was zu einem Verkauf führen kann.

 

Produktseiten

Jede einzelne Produktseite will optimal gestaltet sein, denn sie sorgt für die finale Conversion: den Kauf eines Artikels.

Aus SEO-Sicht sind folgende Kriterien für erfolgreiche Produktseiten wichtig:

  • kurze, prägnante Formulierungen
  • Bilder und/oder Videos
  • Unique Content
  • informativer, nützlicher Content (demonstriert Autorität und Vertrauenswürdigkeit)
  • Verlinkung auf andere relevante Produkte
  • Anzeige von Kundenrezensionen/Bewertungen
  • gut sichtbare Anzeige von Produktverfügbarkeit, Liefertermin und Versandkosten

Im Endeffekt muss es der Produktseite gelingen, potenziellen Käufern die Frage zu beantworten: Warum sollte ich den Artikel ausgerechnet hier und jetzt kaufen?”

Sie sollten besonders viel Wert auf ansprechende Grafiken und Visuals legen, da diese vom Gehirn schneller verarbeitet werden können und das Produkt und den Kontext einfach erklären. Auch wichtig sind detaillierte und gut geschriebene Produktbeschreibungen, die alle Leistungsversprechen und Vorteile darlegen. Social Proof, also Reviews, Kunden-Testimonials oder Bewertungen sind für den Kunden ebenfalls sehr wichtig bei einer Kaufentscheidung.

 

Ranking Faktoren bei Google

 

Im Gegensatz zu anderen Seiten sollen Produktseiten gezielt informieren und überzeugen. Eine gut gestaltete Produktseite bringt User außerdem idealerweise dazu, Produkte in den Einkaufskorb zu legen. Ziele der Produktseite sind es zu erklären, was verkauft werden soll. Hier muss gezeigt werden, wie das Produkt aussieht und welche Funktionen es hat. Auch die Kosten für das Produkt müssen sich schnell und einfach ergeben.

Die Produktseite in einem Shop sollte Vertrauen aufbauen, da gerade der erste Kauf immer ein Vertrauensbeweis des Users an den Shop ist. Auch der Einkauf in einem Online-Shop sollte gewissermaßen ein Erlebnis darstellen. Bringen Sie Videos, Bilder und Text so in Einklang, damit sich der Kauf möglichst real anfühlt und einen Erlebniskauf darstellt.

 

Aufgaben der Produktseiten einer Website

 

Diese Ziele der Produktseite sollten auch mit denen der Kundschaft übereinstimmen. Alle Inhalte müssen auf die Intentionen und Bedürfnisse der Zielkundschaft abgestimmt werden. Am Ende sollten den Kunden im Online-Shop – von Service bis Produkt – alles geboten werden, was sie auch im stationären Handel finden würden.

 

Ratgeber oder Blog

Einen eigenen Ratgeberbereich haben bisher nur wenige Onlineshop-Betreiber. Dabei ist diese SEO-Maßnahme eine der effektivsten, um dem gesamten Online-Shop mehr Sichtbarkeit und Autorität zu verleihen. Gut recherchierte, inhaltsreiche Informationen (Deep Content”) festigen den Status des Online-Shops als Experte seiner Branche und damit auch das Vertrauen – die wichtigste Währung im E-Commerce, wo man die Produkte sozusagen blind kauft, ohne sie anfassen zu können. Das Vertrauen der Kunden geht Hand in Hand mit dem Vertrauen von Google: Auch die Suchmaschine wertet Trust” als einen ihrer höchsten Ranking-Indikatoren.

 

Ein Blog muss nicht Blog” heißen. Auch ein Glossar oder eine FAQ-Seite für den Online-Shop erfüllen diesen Zweck.

 

Ein Blog in Ihrem Online-Shop kann in Bezug auf SEO viele Vorteile bringen. Beispielsweise können in einem Blog viele Inhalte untergebracht werden und damit Suchbegriffe abdecken, die mit dem Shop selbst nicht abgedeckt werden können. So können Sie auch informationssuchende Kaufintentionen mit Content bedienen. Informational Keywords weisen häufig höhere Suchvolumen auf, weshalb es sich lohnt, in Ihrem Online-Shop einen Blog oder eine Art Ratgeber anzulegen.

 

Website-Content erstellen

 

Um professionelle Inhalte für Ihren Blog zu produzieren, gibt es einiges zu beachten. Was guten Content ausmacht und wie dieser gestaltet wird, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag.

Guter Content ist immer auf Ihre Zielgruppe ausgerichtet, weshalb Sie Buyer Personas anlegen sollten, um die Bedürfnisse der Kunden mit passendem Inhalt befriedigen zu können.

 

URL, Snippet und H1

Genauso wichtig wie die Strukturierung der einzelnen Seitentypen des Online-Shops ist der technische Hintergrund für den SEO-Erfolg. Im Technical SEO”-Bereich sollten Sie sich die Metadaten sehr ausführlich ansehen.

 

Was ist Microdata?

 

Metadaten sind entscheidend für die Ausgabe der Suchergebnisse in den SERPs (Search Engine Result Pages”). Zu diesen Daten zählen die URL (die anders als die IP den Namen der Webseite sichtbar macht), die verschiedenen Überschriften der Webseite (H1 bis H4) und die SERP Snippets. Letztere sind die Vorschau-Zusammenfassungen in der Ausgabe der Suchergebnisse, die auf den ersten Blick zeigen sollen, welchen Inhalt eine Webseite hat.

 

SERP Snippet von seonicals®
seonicals® in den SERPs (Quelle: Google)

 

Viele Onlineshop-Betreiber vernachlässigen die SEO-Optimierung dieser Daten und verschenken dabei viel Potenzial für gute Rankings und Kundenkontakte. Dabei gelangt der überwiegende Teil der Internetnutzer über die Vermittlung einer Suchmaschine auf die gesuchten Websites – und die Entscheidung, auf welches Suchergebnis man klickt, kann gezielt beeinflusst werden.

 

URLs überprüfen

Zu den wichtigsten Aufgaben bei einem SEO-Relaunch oder der SEO-Optimierung eines Online-Shops gehört die genaue Prüfung der URLs. Dies ist eine wichtige OnSite-Anpassung, die oft vernachlässigt wird. Die URL Struktur verrät den Usern und dem Google Bot, was auf der jeweiligen Adresse an Inhalt zu erwarten ist. Darum hat die Struktur auch einen entscheidenden Einfluss auf die Platzierung Ihrer Inhalte in den SERPs und damit auf den Traffic.

 

Die URL-Struktur ist wichtig für die Suchmaschinenoptimierung, denn eine klare und logische URL-Struktur hilft Suchmaschinen, Ihren Online-Shop effizienter zu crawlen. Je einfacher eine URL ist, desto schneller kann diese erfasst werden. Das bedeutet, dass Sie mit einer optimierten URL-Struktur Ihre Chancen erhöhen, dass Suchmaschinen Ihre Shop-Inhalte crawlen und URLs häufiger indizieren.

 

Um URLs für SEO zu optimieren, sollten Sie diese grundsätzlich hierarchisch aufbauen. Man sollte also nachvollziehen können, warum welcher Inhalt auf welcher Ebene liegt.

 

 

Hier sollten nicht zu viele Ebenen unterteilt werden, stattdessen sollten Sie Ihre Verzeichnistiefe begrenzen. So ist auch dem Googlebot klar, welche Relevanz die jeweiligen Verzeichnisse haben, denn zu tief“ gelegene Inhalte werden weniger gecrawlt oder aufgefunden.

 

Lösung: Die maximale Tiefe sollte bei drei Verzeichnis-Tiefen liegen. Um diese zu trennen, verwenden Sie Slashes“ - /”. Die Namen der Verzeichnisse sollten ausdrucksstark, kurz und eindeutig formuliert sein und Keywords enthalten. Außerdem sollten sie keine überflüssigen Füllworte oder kryptische Inhalte enthalten.

 

Wenn eine URL anstelle von kryptischen Zahlen oder IDs aus lesbaren Wörtern besteht, wird sie als sprechende URL bezeichnet. Sprechende URLs wirken sich positiv auf die Klickraten auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen aus, da die von den Nutzern eingegebenen Suchbegriffe fett gedruckt erscheinen und daher relevanter sind. Für die Suchmaschinenoptimierung wird sehr empfohlen, das Hauptkeyword in der URL des Contents zu verwenden.

Die URL sollten aus SEO-Sicht diese wichtigen Kriterien erfüllen:

  • logischer Aufbau (Silo-Struktur)
  • kurze, prägnante Namen (nicht mehr als 74 Zeichen)
  • enthält wichtigste Keywords
  • keine Zahlen
  • keine Umlaute
  • sprechende (Clean) URL
  • gezielte Indexierung (nur Haupt-URLs, keine Filter-URLs und Paginationen)

Die Zahl der Unterseiten, die von Googlebots auf jeder Website gecrawlt werden, ist beschränkt. Um das Crawling Budget” nicht zu verschwenden, sollten Sie genau schauen, welche URLs Mehrwerte für Ihre Besucher bringen, zu häufig gekauften Produkten führen etc.

 

Eine gute URL-Struktur bildet das SEO-Fundament eines Online-Shops. Mit ihr steht und fällt der Erfolg im Ranking.

 

Wenn Sie Ihre URLs nachträglich anpassen und optimieren wollen, müssen Sie auf einiges achten. Sobald Sie eine URL ändern, wird eine neue Seite erstellt. Sie können Ihre alten URLs beibehalten, indem Sie sie per 301 weiterleiten. Auf diese Weise vermeiden Sie die Erstellung doppelter Inhalte oder 404-Fehlerseiten.

 

Google-SERP Snippets optimieren

In der Google-Suche werden als Suchergebnisse nicht einfach nur die URLs der gefundenen Websites angezeigt, sondern jeweils kurze Textauszüge: die sogenannten Snippets. Das Design und die Optimierung des Aushängeschilds Ihres Geschäfts sind entscheidend für die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen und letztlich für die Conversion Rate (Klickrate).

Durch ein Snippet wird den Usern innerhalb weniger Sekunden klar, worum es auf einer Website geht und es kann Aufmerksamkeit gewonnen werden. Im E-Commerce ist es Teil der Customer Journey und der erste Eindruck, der zu einer Conversion führen kann.

 

Metadaten eines SEO-Snippets

 

Jeder Schnipsel” besteht aus mehreren Elementen (diese werden von Google immer wieder variiert und neu angeordnet, sodass hier regelmäßig Anpassungen erforderlich sind):

  • URL der Website
  • Titel der Website (Meta Title): maximal 60-70 Zeichen
  • Beschreibung der Website (Meta Description): maximal 156 Zeichen

 

Alle Elemente des Snippets haben beschränkt Platz, sodass Google ihre Anzeige nach der maximalen Zeichenzahl abschneidet. Ist kein passender Text für die Metadaten vorgegeben, kann Google auch andere Textauszüge dafür auswählen, die dann inhaltlich eventuell weniger gut passen.

Bei der Optimierung sollten Sie sich auf die Keywords fokussieren und auf die Suchintention hin optimieren. Besonders Keywords im Meta-Title sind ein wichtiger Ranking-Faktor. Somit geht eine ausführliche Keyword-Recherche der Snippet-Optimierung voraus.

 

Jede Unterseite, d.h. jede URL, benötigt ein individuelles Snippet. Um Duplicate Content und schlechtere Rankings zu vermeiden, muss jeder Inhalt einzigartig sein.

 

Es gibt von Snippets noch besondere Arten, wie Rich- und Featured-Snippets. Um das Ranking Ihrer Website bei Google und anderen Suchmaschinen durch Rich-Snippet-Optimierung zu verbessern, müssen Sie Ihrer Website strukturierte Daten hinzufügen und Ihre Inhalte entsprechend auszeichnen. Dadurch können Sie zusätzliche Informationen wie Bewertungen, Termindaten und Produkteigenschaften hinzufügen. Damit Google diese Informationen benutzen kann, müssen sie auf Ihrer Website vorhanden und im Code korrekt gekennzeichnet sein.

 

Die Gelegenheit im Snippet, Google vorformulierte Metadaten mit den wichtigsten Keywords und einem Call to Action fertig anzubieten, sollte unbedingt genutzt werden!

 

Wenn Sie möchten, dass Ihre Website an erster Stelle erscheint, benötigen Sie ein Featured Snippet. Ein Featured Snippet kann in verschiedenen Formen erscheinen, z. B. als Textblock, Liste, Tabelle oder Aufzählungsliste. Diese Snippets bieten Nutzern oft eine detaillierte Antwort auf eine eingegebene Frage/Suchbegriffe. Somit eignet sich das Featured-Snippet meist für informationsorientierte Suchanfragen.

 

H1-H4 definieren

Für die interne Strukturierung einer Webseite ist es wichtig, den Content sinnvoll aufzubauen. Inhaltlich unterschiedliche Bereiche sollten jeweils mit einer neuen Überschrift versehen sein. Der Aufbau folgt dabei immer einer Hierarchie: Von H1 (die es nur einmal auf jeder Seite geben darf) zu H2, H3 usw.

Diese Überschriften sind nicht nur gestalterisch wichtig für eine gute User Experience (UX), sie müssen auch in der HTML-Programmierung der Webseite entsprechend angelegt sein. Nur so kann der Crawler der Suchmaschine die Struktur einer Webseite erkennen.

 

Die Struktur der Überschriften einer Webseite

 

In einem HTML-Dokument können Sie sechs Überschriftsebenen verwenden, die durch die Tags <h1> bis <h6> angegeben werden. Die Größe jeder Überschrift sollte sich nach ihrer Wichtigkeit richten, wobei <h1> die wertvollste ist, gefolgt von <h2> bis <h6> in absteigender Reihenfolge der Relevanz. Es gibt eine Hauptüberschrift, den Titel der Seite, die <h1>. Diese sollte auf jeder Seite nur einmal vorkommen.

Überschriften und Untertitel sind wichtige Signale für Benutzer und Suchmaschinen, die das Thema und die jeweiligen Unterthemen einer Webseite widerspiegeln und Interesse wecken. Sie sind daher für Suchmaschinen von großer Bedeutung, und sofern sie gut formuliert und für SEO optimiert sind, sind sie ein wichtiger Ranking-Faktor. Die optimale Verwendung von Überschriften mit Keywords erhöht auch die Sichtbarkeit Ihrer Seite in Google.

 

Content für Ihren Online-Shop

Was die Besucher dazu bringt, auf Ihren Online-Shop zu klicken und Artikel zu kaufen, ist zu großen Teilen dem Content zu verdanken. Damit bezeichnet man alle Inhalte einer Website – vom kurzen Call to Action (Kaufen Sie jetzt!”) bis zum ausführlichen Ratgeberbeitrag.

Guter Content ist also für die Performance von Online-Shops entscheidend. Die Inhalte Ihrer Website sollten sehr gut durchdacht und zielgruppenrelevant sein. Vor jeder Contenterstellung sollte daher eine ausführliche Keyword-Recherche durchgeführt werden, auf Basis derer die Kategorie-, Produkt- und Blog-Inhalte erstellt und optimiert werden.

 

SEO-Texte schreiben lassen

 

Die Grundlage aller Inhalte ist es, zunächst Ihre Zielgruppe zu finden. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass Sie deren Bedürfnisse und Wünsche erfüllen. Sie sollten auch einen Blick auf den Customer Journey-Prozess werfen. Bevor ein potenzieller Kunde in Ihr Geschäft kommt und etwas kauft, hat er bereits mit seiner Recherche begonnen. Er hat ein bestimmtes Problem, das er gelöst haben möchte, und er wird sich auf der Suche nach Antworten an Google wenden.

 

Content für Online-Shops

 

Hier können Sie alle Content-Typen ausprobieren, um Ihrer Zielgruppe Abwechslung zu bieten. Denn Content-Erstellung lohnt sich sehr. Mehr dazu und wie Sie zielgruppenrelevanten, suchmaschinenoptimierten Content erstellen können, finden Sie in unserem entsprechenden Ratgeberbeitrag.

 

SEO-Texte schreiben

 

Richtig guter Content bringt außerdem sehr hohe Chancen mit sich, von Dritten verlinkt zu werden. So erhalten Sie wertvolle Backlinks und können besser ranken. Die richtige und zielgruppenrelevante Content-Strategie lohnt sich also für Sie und Ihren Online-Shop.

 

Content für Kategorien

Kategorien gehören zu den wichtigsten Seiten eines Online-Shops. Mit guten Rankings für wichtige Keywords holen Sie potenzielle Käufer von der Suchmaschine ab und leiten sie innerhalb des Online-Shops zu den passenden Artikeln weiter. Daher sind SEO-optimierte Kategorietexte die wichtigste Content-Art für Ihren Online-Shop.

Kategorietexte sind Informationstexte über das Angebot oder die Produktbereiche im Online-Shop. In Bezug auf die Struktur der Website sind sie den Produktbeschreibungsseiten hierarchisch übergeordnet. Mit Hilfe der Kategorietexte können Sie den Webbesuchern den Inhalt jeder Kategorie präsentieren. Im Gegensatz zu Produktbeschreibungen, die jedes Mal angepasst oder neu geschrieben werden müssen, wenn sich ein Produkt im Shop ändert, bieten Kategorietexte einen guten, dauerhaften Inhalt für die Website. Kategorietexte eignen sich auch hervorragend für die Verlinkung zu den Top-Produkten des Shops, was ebenfalls zur Suchmaschinenoptimierung beiträgt.

 

Viele Online-Shops verstecken den langen Kategorietext unter dem Button Mehr erfahren” oder in einem Akkordeon. Das ist in Ordnung, solange der Text von Google indexiert ist.

 

Es ist wichtig, dass Sie auf Ihrer Website qualitativ hochwertigen, schlüsselwortreichen Text integrieren – insbesondere auf Ihren Kategorieseiten. Dieser Text sollte so gestaltet sein, dass er leicht zu lesen ist und alle Fragen Ihrer Besucher beantwortet.

Einige wichtige Dinge, die Sie bei der Gestaltung Ihres Kategorietextes beachten sollten, sind Zwischenüberschriften und regelmäßige Blocker wie Tabellen, Bilder, Aufzählungslisten, Videos oder FAQs (Häufig gestellte Fragen).

Damit eine Kategorie bei Google gut ranken kann, muss sie einen Text mit echtem Mehrwert unter den Produkten haben. Dieser Text sollte die Fragen des Nutzers bestmöglich beantworten und als eine Art Kaufberatung für den Besucher dienen.

 

Intuitive Navigation durch die Kategorien im Online-Shop von Gartentraum.de
Intuitive Navigation durch die Kategorien im Online-Shop von Gartentraum.de (Quelle: Gartentraum.de)

 

Der ideale Aufbau einer Kategorieseite:

  • keyword-optimierter Kurztext am Seitenanfang: zum Abholen der Besucher
  • Produktliste (größter Teil der Kategorieseite)
  • Ratgeber zum Thema der Kategorieseite mit vielen Informationen (so rankt die Kategorieseite auch für nicht-kommerzielle Keywords und zieht mehr Besucher an)

Es gibt keine festgelegten Wortlängen für diese Art von Text. Sie sollten sich bei der Wortlänge an den Seiten orientieren, die in den Top 10 der Suchergebnisse auftauchen.

 

Content für Produktseiten oder Artikelbeschreibungen

Auf den Produktseiten sind statt Keywords starke Verkaufstexte gefragt. Diese Textart muss perfekt beherrscht werden.

 

Ein zu stark optimierter Produkttext kann dem übergeordneten Kategorietext leicht die Keywords wegnehmen”, sodass sich beide dann das Suchvolumen streitig machen. Man nennt das kannibalisieren”.

 

Produktseiten sollten für bestimmte Keywords optimiert werden, z. B. für Produktnamen oder Produktbeschreibungen, um die Texte für die Suchmaschinenoptimierung zu verbessern. Der User möchte ein bestimmtes Produkt haben, also haben Produktseiten eine sehr präzise Suchabsicht (produktspezifisch). Es ist wichtig, keine Inhalte von Herstellerseiten zu übernehmen, da dies in der Regel nicht gut rankt und Duplicate Content ist. Produkte benötigen keine ausführlichen Beratungstexte, da der Besucher bereits weiß, dass er genau dieses Produkt haben möchte und keine ausführliche Beratung mehr benötigt. Informationen über den Preis, die Verfügbarkeit und weitere Informationen über das Produkt sind in der Regel völlig ausreichend.

Produkttexte sollten:

  • so kurz wie möglich sein
  • individuell sein (kein Copy and Paste von Hersteller-Angaben!)
  • Fließtexte sein (keine reinen Aufzählungen)
  • Nutzen und Vorteile deutlich machen
  • Vertrauen erwecken
  • Unternehmenswerte vermitteln
  • mögliche Fragen zum Produkt beantworten
  • mit starken Bildern/Videos ergänzt werden

 

Da Online-Shops meist sehr viele Artikel enthalten, wäre eine Optimierung sehr zeitaufwendig. Deshalb wird empfohlen, sich auf die hochwertigsten Produkte, nach denen viele Menschen online suchen, zu konzentrieren.

 

Umfangreiche Produktseite im Onlineshop von Matratzenschutz24.net
Umfangreiche Produktseite im Onlineshop von Matratzenschutz24.net (Quelle: Matratzenschutz24.net)

 

Produktbeschreibungen sind sowohl für Kunden als auch für Suchmaschinen wichtig. Gute Produktbeschreibungen beantworten die Fragen der Kunden, liefern die Informationen, nach denen sie suchen, und helfen ihnen, eine Kaufentscheidung zu treffen. Schlecht geschriebene Produktbeschreibungen können dem Umsatz schaden und den Ruf eines Geschäfts schädigen. Um doppelte Inhalte zu vermeiden, sollten Online-Shop-Betreiber nicht einfach die Produktbeschreibungen der Hersteller kopieren. Suchmaschinen bestrafen Websites mit doppeltem Inhalt. Daher ist es wichtig, originelle, hilfreiche und schlüsselwortreiche Produktbeschreibungen zu verfassen.

 

Content für den Ratgeber oder Blog

Ein guter Online-Shop bietet neben Produktbeschreibungen und Informationen in den Kategorietexten immer noch etwas mehr – Mehrwert für die Besucher, mehr Ranking-Potenzial für die Website, mehr Trust” und Autorität für die Suchmaschine. Worum es im Ratgeber-Bereich eines Online-Shops gehen sollte, ist nicht leicht zu entscheiden. Mögliche Themen recherchieren wir sehr genau, denn generell gilt hier:

 

Deep Content statt viel Content.

 

Blogartikel sollten mit Blick auf die Zielgruppe geschrieben werden. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass Ihre Leser Ihre Blogbeiträge relevant und interessant finden. Mögliche Themen für Ihre Blogbeiträge können Informationen über neue Produkte und deren Anwendungsmöglichkeiten, Unternehmens- oder Branchennachrichten sowie Tipps und Tricks sein.

Eine weitere Möglichkeit, Ihren Blog persönlicher und abwechslungsreicher zu gestalten, besteht darin, verschiedene Personen innerhalb Ihres Unternehmens Blogbeiträge schreiben zu lassen. Wenn Sie Ihre Blog-Beiträge mit relevanten Schlüsselwörtern kategorisieren, verbessern Sie außerdem das Ranking Ihres Blogs in den Suchmaschinen.

 

Content für E-Commerce: Screenshot des Online-Shops Beetliebe.de mit Blogbereich
Content für E-Commerce: Screenshot des Online-Shops Beetliebe.de mit Blogbereich (Quelle: Beetliebe.de)

 

Die Blogbeiträge im Online-Shop sollten möglichst die Keywords treffen, die von den Kategorieseiten nicht abgedeckt werden. Damit der Ratgeberbereich nicht die guten Ranking-Ergebnisse der Kategorieseiten kannibalisiert, sollte er immer erst im nächsten Schritt erstellt werden.

 

Content erstellen

 

Auch die Integration von Ratgebern und Tipps in Ihrem Online-Shop bietet den Besuchern nützliche Hilfe und Unterstützung in Bezug auf relevante Themen der angebotenen Produkte. Außerdem locken Ratgebertexte Internetnutzer in den Online-Shop, die ursprünglich nach Informationen gesucht haben (Suchintention) und keine Kaufabsicht hatten. Die Ratgeber demonstrieren die Kompetenz von Ihnen und Ihrem Shop; so schaffen Sie Vertrauen. Vor allem, wenn die Texte von Experten auf ihrem Gebiet geschrieben werden, sind sie für Besucher sehr interessant und glaubwürdig. Wenn immer wieder neue Ratgeber und Expertentipps online gestellt werden, geben sie den Besuchern auch einen Grund, den Shop regelmäßig zu besuchen.

 

Duplicate Content vermeiden

Google und andere Suchmaschinen erkennen genau, ob ein Text in derselben Form bereits auf einer anderen Webseite zu finden ist, und zeigen doppelten Content dann nicht in den Suchergebnissen an – wozu auch?

Bei Online-Shops entsteht aber auch sehr häufig interner doppelter Content, weil Artikel unter verschiedenen Filter-Einstellungen angezeigt werden. Auch Paginationen (lange Artikellisten, die über mehrere Seiten gehen) erzeugen oft „Duplicate Content”.

 

Duplicate Content vermeiden

 

So hat bspw. Artikel XY eine URL, die nur auf ihn verweist (www.onlineshop.de/cooler-artikel); woanders wird er jedoch als Ergebnis einer Größensuche ausgegeben (www.onlineshop.de/cooler-artikel?page=1#size/2302g2035), während eine weitere ihn als Artikel mit einer bestimmten Farbe oder Preisklasse anzeigt. Unter jeder URL befindet sich aber derselbe Content.

 

Die Risiken von Duplicate Content sind massiv!

 

Setzt das Shopsystem nicht automatisch Canonical Tags auf solche URLs, kann das Ranking des gesamten Online-Shops davon negativ betroffen sein.

 

Risiken von Duplicate Content für Websites und Online-Shops

 

Viele Online-Shops haben doppelte Inhalte auf ihren Produktseiten. Das liegt daran, dass viele Shops ähnliche Produkte mit identischen Beschreibungen unter verschiedenen URLs verkaufen. Wenn ein Produkt in verschiedenen Kategorien zu finden ist und jedes Mal, wenn es über das Kategorie-Verzeichnis aufgerufen wird, eine neue URL erstellt wird, werden doppelte Inhalte erzeugt. Dies kann auch passieren, wenn ein Shop die gleichen Produkte wie ein anderer Shop verkauft. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, auf jeder Produktseite eindeutige Inhalte zu haben.

 

Crawl-Budget und Indexierung steuern

Es ist wichtig, dass Sie das Indexierungs- und Crawl-Budget für Ihren Shop gezielt einsetzen, damit Google ihn nicht negativ bewertet, weil er das Budget verschwendet. Bei großen Shops mit Tausenden von Seiten kann dies problematisch sein, wenn alle Seiten indiziert und gecrawlt werden. Daher sollten nur die für das Ranking relevanten Inhalte von den Suchmaschinen indexiert werden. Die Kontrolle der Indexierung sollte effizient erfolgen, sodass zum Beispiel keine parametrisierten oder doppelten Inhalte gecrawlt werden.

 

 

Um einzelne URLs aus dem Index zu entfernen, können Sie den robots-Metatag <meta name=robots content=noindex,follow /> nutzen. Über die robots.txt Datei können Sie ganze Verzeichnisse vom Crawling durch Google ausschließen.

 

Technische SEO bei Online-Shops

Neben den oben erwähnten Onsite- und Offsite-Maßnahmen spielt auch die Technik des Shops eine große Rolle. Suchmaschinen bewerten nicht nur den Inhalt und die Backlinks, sondern suchen auch nach technischen Mängeln. Dieser Bereich der Suchmaschinenoptimierung wird als technische SEO” bezeichnet. Genauso große Bedeutung wie der Content und das Design eines Webshops hat die technische Ausgestaltung für die Sichtbarkeit, die Position in den Suchergebnissen und zuletzt die Umsätze.

 

SSL-Zertifikat

Sicherheit wird großgeschrieben und ist eines der wichtigsten Elemente, mit denen Sie das Vertrauen Ihrer Kunden gewinnen. Ein SSL-Zertifikat zeigt deutlich wahrnehmbar mit dem https-Kürzel und dem Schloss-Icon in der Suchleiste des Browsers an, dass Ihre Webseite sicher verschlüsselt ist und man beruhigt seine Kundendaten eingeben kann.

 

SSL-Zertifikate sind für den sicheren Betrieb von Online-Shops unerlässlich

 

Seit einigen Jahren sind SSL-Zertifikate für deutsche Websites ohnehin gesetzlich vorgeschrieben. Dazu kommt, dass alle gängigen Browser inzwischen eine Sicherheitswarnung ausgeben oder den Zugang blockieren, wenn eine unverschlüsselte Website ohne gültiges SSL-Zertifikat aufgerufen werden soll – spätestens das wird die meisten Nutzer effektiv davon abhalten, in Ihrem nicht verschlüsselten Online-Shop etwas zu kaufen.

 

Anzahl der Seiten

Egal, wie umfangreich das Sortiment Ihres Online-Shops ist: Jede Unterseite sollte mit maximal fünf bis sechs Klicks von der Startseite aus erreichbar sein. Mit einer übersichtlichen Seitenstruktur sorgen Sie nicht nur für Usability und eine gute User Experience (UX). Eine flache Hierarchie der Unterseiten wird auch von den Suchmaschinen honoriert.

Wir nehmen Ihre bestehende Seitenstruktur für einen SEO-Relaunch genau unter die Lupe; bei der Neuerstellung eines Online-Shops legen wir von Beginn an eine möglichst intuitive und flache Seitenstruktur an, in der sich Mensch und Such-Robots schnell zurechtfinden.

 

Ladezeiten (Core Web Vitals)

Langsame Ladezeiten sind ein Problem, denn die Nutzer werden immer ungeduldiger und wollen schnell Ergebnisse präsentiert bekommen. Wenn eine Website zu lange braucht, um zu laden, verlässt der Nutzer die Seite wahrscheinlich, was die Absprungrate erhöht und das SEO-Ranking senkt. Google unterscheidet zwischen langsamen und schnellen Websites, und in der Regel laden die besten Seiten in 1,5 bis 4,5 Sekunden. Wenn Sie Ihre Website auf Geschwindigkeit optimieren möchten, sollten Sie diesen Zielwert anstreben. Es ist auch wichtig, den Pagespeed für mobile Geräte zu optimieren.

Im Allgemeinen gilt:

 

Je schneller, desto besser!

 

Die Core Web Vitals sind ein Set von Kennzahlen, mit denen Google seit 2021 die Qualität bzw. die User Experience einer Website beurteilt. Anders als beim geheimen Google Algorithmus sind die Größen, die die Core Web Vitals bestimmen, bekannt – und können daher gezielt verbessert werden, um möglichst gute Ranking-Ergebnisse zu erzielen.

Diese technischen Messgrößen beschreiben vor allem die Ladezeit, die visuelle Stabilität und die Interaktivität von Websites. Google hat dafür 3 Indikatoren festgelegt:

 

  • Largest Contentful Paint (LCP): Wie lange dauert es, bis der Hauptinhalt der Website geladen ist? (möglichst unter 2,5 Sekunden)
  • Cumulative Layout Shift (CLS): Wie stabil ist das Layout der Website? Verschieben oder überlappen sich Elemente während des Scrollens oder in der mobilen Darstellung?
  • First Input Delay (FID): Wie lange dauert es von der ersten Interaktion auf der Webseite (z. B. Klick auf einen Link) bis zur ersten Reaktion des Browsers?

 

Gute Werte bei den Google Core Web Vitals

 

Gerade für Online-Shops ist eine gute Nutzererfahrung essentiell, um Kunden zufriedenzustellen und Stammkunden zu erhalten. Die Optimierung der Core Web Vitals ist daher keine technische Spielerei, sondern führt direkt zu steigenden Verkaufszahlen.

 

Löschen von Produkten – Sollte man Weiterleitungen (Redirect) setzen?

In Online-Shops geschieht es häufig, dass Artikel ausverkauft oder nicht mehr erhältlich sind. Gelöschte Produkte sind dann fehlende Produktseiten, auf die aber häufig noch Links von anderen Produkt- oder Kategorieseiten verweisen. Diese erzeugen dann 404-Weiterleitungsfehler und lassen Kunden auf einer leeren Seite landen. Auch wertvolle externe Backlinks von Social-Media-Plattformen wie Pinterest gehen verloren.

 

Sollte man bei gelöschten Produkten Weiterleitungen setzen?

 

Ein vorübergehend nicht verfügbares Produkt muss nicht unbedingt von der Website genommen werden, denn dies könnte sich in mehrfacher Hinsicht negativ auswirken. Wenn ein Kunde nach einem Produkt sucht und keine entsprechende Seite existiert, enttäuscht dies den potenziellen Kunden, der genau dieses Produkt gesucht hat. Wenn die Seite zu einem späteren Zeitpunkt wieder online gestellt wird, muss sie von den Suchmaschinen neu gelistet werden, was dazu führen kann, dass sie mit den früheren Suchbegriffen nicht mehr so schnell oder überhaupt nicht mehr gefunden wird.

Für eine nachhaltige E-Commerce-SEO kann es daher besser sein, die Seite online zu lassen und dem Produkt einen entsprechenden Hinweis hinzuzufügen, dass Kunden sich benachrichtigen lassen können, wenn das Produkt wieder verfügbar ist. Auf diese Weise kann der Kunde das Produkt immer noch finden und ist nicht enttäuscht, wenn er es nicht sofort findet.

Wenn ein Produkt aus Ihrem Sortiment verschwindet und in Zukunft nicht mehr verfügbar ist, werden die Produktseiten gelöscht. Die daraus resultierenden 404-Fehler werden oft ignoriert und die Anzahl der Fehler nimmt mit der Zeit zu. Das sollte nicht passieren, denn Produktseiten sind oft extern verlinkt und haben wertvolle Backlinks. Es gibt mehrere Ansätze für dieses Problem. Sie müssen nur entscheiden, welche Lösung für Ihren eigenen Online-Shop ausreichend ist, denn sonst verlieren Sie mit jedem Fehler Gesamtranking-Potenzial.

 

Die 404-Fehlerseite von seonicals®
Die 404-Fehlerseite sollten Kunden Ihres Online-Shops niemals sehen müssen. (Quelle: seonicals.ch)

 

Sie sollten sich von Anfang an um den richtigen Umgang mit gelöschten Produkten bemühen, damit sich das Problem der 404-Fehler nicht potenziert.

 

Was ist ein 301 Redirect?

 

Bei einer 301-Weiterleitung wird die Benutzeranfrage über den Google-Bot oder einen Webbrowser darüber informiert, dass der Inhalt einer angeforderten Ressource (z. B. ein HTML-Dokument, eine Datei, ein Verzeichnis oder eine Domain) jetzt unter einer neuen URL zugänglich ist. Der Hauptunterschied zu einer einfachen Weiterleitung besteht darin, dass der Webserver bei der Anfrage des Clients neben der neuen URL auch den HTTP-Statuscode 301 (Moved Permanently) übermittelt. Der 301-Statuscode besagt eindeutig, dass die Quell-URL ungültig ist und die Ressource nun dauerhaft unter einer neuen Ziel-URL zugänglich ist.

Für Suchmaschinen hat diese Art der Weiterleitung den Vorteil, dass die alte URL in der Regel umgehend durch die neue URL im Index ersetzt wird. Bestehende Rankings und Links zur alten URL werden daher automatisch auf die neue URL übertragen.

Möglich ist zum Beispiel ein automatisches Redirect auf die übergeordnete Kategorie oder eine Weiterleitung der URL auf ein Nachfolgeprodukt.

 

Lösungsweg 1: 301 Redirect auf eine dem Produkt ähnliche Kategorie

Wenn Sie in Ihrem Shop eine zu dem gelöschten Produkt passende Produktkategorie haben, können Sie auf diese per 301 weiterleiten. Dies könnte bei dem User zum Finden einer Alternative führen. So halten Sie die Absprungrate klein.

 

 

So verhindern Sie nicht nur, dass Rankings verloren gehen, sondern haben auch die Chance auf eine Conversion. Trotzdem hat dieser Weg auch den Nachteil, dass der User bei einer in seinen Augen unpassenden Kategorie abspringt.

 

Lösungsweg 2: 301 Redirect auf Nachfolgeprodukt:

Wenn Sie im Shop beispielsweise ein neues Modell des gelöschten Produkts anbieten, können Sie auf dieses weiterleiten. So hat der User direkt eine Substitution und muss nicht erst eine Kategorie durchsuchen.

 

 

Dabei sollte das Produkt wirklich sehr ähnlich sein, denn sonst ist der User, aber auch der Googlebot verwirrt.

 

Lösungsweg 3: 404 Fehler Seite

 

Lösungsweg 4: 410 Redirect

 

Es gibt somit mehrere Möglichkeiten, wie Sie in Ihrem Shop mit gelöschten oder nicht mehr verfügbaren Produkten umgehen können. Sie sollten nur unbedingt eine für den Fall passende Lösung finden.

 

Sale-Produkte

Artikel, die zeitweilig oder zum Abverkauf rabattiert angeboten werden, stellen aus SEO-Sicht mitunter ebenfalls ein Problem dar. Werden sie einfach in eine neue Sale-Kategorie hineinkopiert, erzeugen sie eine neue URL und somit Duplicate Content.

Es gibt 3 Möglichkeiten, um Duplicate Content bei Sale-Artikeln zu vermeiden:

 

Umgang mit Sale-Produkten im Online-Shop

 

Das Verhindern von Duplicate Content ist essentiell, denn dieser kann zu wertvollen Rankingverlusten führen.

 

Filter, Paginierung, Sortierung

Umfangreiche Sortimente erfordern die Möglichkeit, Artikel nach verschiedenen Filtern zu klassifizieren. Nur so können Kunden aus einer großen Zahl von Produkten eine sinnvolle Auswahl treffen.

Neben der Filtermöglichkeit bieten Online-Shops oft die Option, die angezeigten Produkte nach diversen Kategorien zu sortieren (Preis, Bewertungen, Entfernung zum Wohnort). Eine Paginierung erfolgt oft auf Desktop-Websites, um eine große Zahl von Artikeln in handliche Pakete aufzuteilen. Mit einem Klick auf die nächste Seitenzahl blättert man dann zu den nächsten Suchergebnissen.

Alle diese Vereinfachungen der Suchansicht für die Kunden eines Webshops erzeugen aus SEO-Sicht Schwierigkeiten, da sie Duplicate Content erzeugen können.

 

Paginierung:

Von Paginierung spricht man, wenn eine Kategorie viele Produkte hat und diese in Seiten unterteilt sind, damit sie leichter zu sehen sind. Dies kann zu doppeltem Inhalt führen, da jede Seite eine andere URL hat, aber die gleichen Informationen enthält. Zumindest das Problem der Paginierung wird zunehmend obsolet, da die meisten Websites in Anpassung an das mobile Suchverhalten auf infinite scrolling” oder auch View-All” Seite umstellen. Hier werden automatisch die nächsten Artikelbilder nachgeladen, sobald der Nutzer einen bestimmten Punkt in der Suchliste erreicht. Aber auch die Verwendung des Linkattributs rel=next und rel=“prev ist eine sehr gute Lösung für das Problem der Paginierung. Wie das funktioniert, finden Sie in unserem Beitrag zu Duplicate Content.

 

Sortierung:

Wenn Sie die Produktauswahl z. B. nach Preis sortieren, ändert sich die URL. Sie sollten also sortierende URLs von der Indizierung durch Suchmaschinen ausschließen, mittels Canonical-Tag oder noindex-Verweis. Wie dies funktioniert, erfahren Sie ebenfalls in unserem Blogbeitrag zu Duplicate Content.

 

Filter:

Filter sind eine großartige Möglichkeit für Benutzer, ihre Produktauswahl auf ihre Bedürfnisse zuzuschneiden. Die umfangreichen Kombinationen von Filtern können jedoch unzählige URLs für denselben Inhalt erzeugen (wobei sich nur die Produkte ändern).

 

Filter und Sortiermöglichkeiten im Online-Shop von ergowebshop
Filter und Sortiermöglichkeiten im Online-Shop von ergowebshop (Quelle: ergowebshop.de)

 

Wenn Google alle diese URLs crawlt, verschwendet es sein Budget, was dazu führen kann, dass neuere Seiten verzögert oder gar nicht gecrawlt und indiziert werden. Außerdem konzentriert sich die Macht der Backlinks und anderer Ranking-relevanter Faktoren nicht auf einige wenige, definierte, so genannte kanonische URLs, sondern verteilt sich auf zahlreiche URLs, von denen keine eine gute Position in Suchmaschinen erreichen kann.

 

Lösungswege:

  • Filter URLs nicht indexieren: Viele Online-Shops setzen alle Filter-URLs auf noindex, was bedeutet, dass nur die ungefilterte Kategorieseite für die Indizierung durch Google freigegeben wird. Somit gibt es weniger URLs zu crawlen, aber auch geht das Ranking-Potential dieser URLs verloren und somit Traffic und Umsatz. Denn auch Filter-Seiten können eine stark nachgefragte Suchkombination sein, wie beispielsweise bestimmte Maße bei Bettwaren oder Farben bei Kleidung. Deshalb sollten diese nicht generell nicht indexiert werden. Über die robots.txt Datei können ganze URL-Verzeichnisse vom Crawling ausgeschlossen werden.
  • Java Scrip: Anstatt Filter-URLs generell nicht zu indexieren, können Sie für Online-Shops eine JavaScript-Lösung implementieren, die keine neuen URLs erzeugt. Sobald der Benutzer die Auswahl der Produkte im Shop filtern möchte, ändert sich die Ansicht für den Benutzer, aber nicht die URL. Das macht es dem Benutzer leicht, die gewünschten Produkte zu finden, ohne dass das Crawling-Budget verschwendet wird oder doppelte Inhalte entstehen.
  • Google Search Console: Alternativ arbeiten sehr große Online-Shops mit dem URL-Parameter-Tool der Google Search Console und blockieren hier gezielt das Crawling einzelner URL-Klassen. Unter der Registerkarte Crawling sehen Sie eine Liste aller Parameter, die der Online-Shop verwendet. Sie können den Google Bot die Website entweder automatisch crawlen lassen oder manuell Befehle zuweisen.

 

Wenn es keine Kontrolle über diese Filter-URLs gibt, können sie alle im Google-Index landen, was zu massiven Problemen mit doppelten Inhalten für den Online-Shop führt.

 

Interne Verlinkungen

Über interne Verlinkungen erstellen Sie ein unsichtbares Netz, das die einzelnen Seiten Ihres Online-Shops miteinander verbindet. Im Zusammenspiel mit externen eingehenden Links (den sogenannten Backlinks) bilden Verlinkungen für Google ein wichtiges Ranking-Signal.

Eine dichte interne Link-Struktur ist ein Qualitätsmerkmal, das Sie bewusst maximieren sollten.

 

Noch nutzen die wenigsten Online-Shops dieses Ranking-Potenzial voll aus.

 

Da die Optimierung von der internen Linkstruktur viele Erfolge verspricht, sollte diese optimiert werden. Achten Sie darauf, dass das Linkgewicht auf wichtige und relevante Seiten des Onlineshops gelenkt wird. Zudem sollte die Klicktiefe Ihres Shops, also die Anzahl der Klicks, die ein User braucht, um zur gewünschten Seite zu kommen, begrenzt werden.

Besonders wichtig für die interne Verlinkung ist die sinnvolle Verwendung von Linktexten.

 

Was ist ein Linktext? Ein Linktext ist ein Text-Element innerhalb eines HTML-Dokuments, das, wenn es angeklickt wird, den Benutzer zu einer anderen Webseite oder Ressource führt.

 

Sie sollten aussagekräftige Linktexte verwenden, damit die Benutzer sofort wissen, wohin der Link führt und der Google-Algorithmus die Relevanz der Seite besser verstehen kann. Linktexte sollten einzigartig sein und nur für eine Seite verwendet werden. Der Alt-Tag für Ihre Produktbilder im Online-Shop gilt als Linktext.

Eine gut ausgeführte interne Verlinkung ist ein wichtiger Bestandteil jeder SEO-Strategie für Online-Shops, die einen Unterschied im Ranking ausmachen kann. Viele Konkurrenten konzentrieren sich auf Backlinks, aber auch bei der internen Verlinkung Ihres eigenen Online-Shops gibt es Verbesserungspotenzial.

 

Rich Snippets

In den Suchergebnissen von Google werden alle aufgelisteten Webseiten mit einer kurzen Vorschau angezeigt, dem Snippet”. Dieses enthält neben der URL und dem Seitentitel (Meta Tag) eine kurze Inhaltsbeschreibung (die Meta Description).

 

SERP Snippet von seonicals®
Rich Snippet von seonicals® (Quelle: Google.de)

 

Mit strukturierten Daten können Sie in der Suchmaschine mehr Aufmerksamkeit generieren, gerade bei Online-Shops ist dies ideal. Neben den normalen Snippets gibt Google seit 2012 auch Featured Snippets oder Rich Snippets aus, die noch vor allen anderen organischen Suchergebnissen angezeigt werden.

 

Was sind Google Sterne?

 

Damit bietet die Suchmaschine in den vergangenen Jahren immer stärker direkt auf ihrer SERP die gesuchten Informationen an, etwa in Text- oder Videoboxen, FAQ-Listen etc. Bei Online-Shops können diese Daten idealerweise im Zusammenhang mit Preisen, Verfügbarkeit oder Kundenbewertungen stehen. Mit strukturierten Daten kann die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, auf diese Weise Top-Platzierungen Ihres Online-Shops als Featured Snippet zu erreichen.

Rich Snippets stechen aus der Liste der einfachen Snippets heraus und werden immer ganz oben angezeigt.

Rich Snippets zeigen neben dem Kurztext weitere Informationen an wie:

  • Ratings/Kundenbewertungen (als 5-Sterne-Skala)
  • Produktpreise und -verfügbarkeiten
  • FAQs (ausklappbare häufige Fragen, die direkt auf der SERP-Seite beantwortet werden)
  • Thumbnail-Fotos
  • Bulletpoint-Listen
  • Größentabellen
  • Social Media Profile
  • Breadcrumb-Struktur

Obwohl es Rich Snippets schon recht lange gibt, nutzen nur wenige Online-Shops ihr Potenzial, um in den Suchergebnissen ganz oben angezeigt zu werden. Wir stellen sicher, dass Ihr Online-Shop mittels strukturierter Schema-Daten über JSON-LD den Suchmaschinen die passenden Inhalte ausgeben kann, um als Rich Snippet ausgewählt zu werden. Ein wenig Daumendrücken ist aber immer dabei, denn es ist nicht bekannt, nach welchen Kriterien Google Rich-Snippet-Einträge auswählt.

 

Nutzerfreundlichkeit

Die Nutzerfreundlichkeit eines Online-Shops ist sein entscheidendes Qualitätsmerkmal. Das sehen nicht nur die menschlichen Kunden so und honorieren es mit einer hohen Conversion Rate, sondern auch Google. Schlechte Usability kann sich in hohen Absprungraten zeigen, denn Kunden wollen, angelehnt an den echten Kauf im stationären Handel, einfach und unkompliziert Produkte finden.

 

Conversion-Rate-Optimierung vom Profi

 

Grundsätzlich sollten Sie sich bei dem Aufbau Ihres Online-Shops an das typische Shop-Layout anlehnen. Die User sollten im Shop nicht lange suchen müssen, sondern alle Funktionen dort finden, wo man sie erwartet. Diese Erwartungshaltung ist auch je nach Endgerät etwas unterschiedlich. Hier ist es sehr wichtig, dass Ihr Shop für alle Endgeräte und Layouts optimiert ist.

Für Desktop-Geräte sollten Sie folgendes anwenden:

  • Warenkorb ist oben rechts
  • Suche ist oben mittig oder rechts
  • Registrieren, Login ist oben rechts
  • Sprachwahl ist oben rechts oder mittig

Einige Punkte, die ebenfalls zu einer guten Usability gehören, sind Ladezeiten, Filterung und hochwertige Produktbilder und qualitative Produktbeschreibungen. Die Navigation durch Ihren Shop und den Warenkorb sollte einfach und die interne Suche effizient und vollständig sein. Der Checkout-Prozess sollte einfach und unkompliziert, aber auch vertrauenswürdig und mit allen gängigen Zahlungsmethoden ausgestattet sein.

Um Vertrauen aufzubauen, können Sie Gütesiegel verwenden, wie zum Beispiel TÜV Süd, Google oder Kundenbewertungen. Außerdem sollten Sie im Shop-Layout viele Kaufimpulse mit Call-to-Action-Buttons wie Jetzt günstig online kaufen” setzen, um Ihre Conversions zu optimieren.

 

8 Kriterien der Usability von Online-Shops

 

Sie sollten beachten: Es ist nicht verboten, sich im Aufbau eines eigenen Online-Shops an großen, erfolgreichen Vorbildern zu orientieren. Kunden kennen sich in vertrauten Strukturen aus; das verbessert die User Experience.

 

Sitemaps

Sitemaps sind eine Art von Datei, die Informationen über die Seiten Ihres Online-Shops enthält. Sie helfen den Google-Bots, Ihre Website schneller und effizienter zu crawlen, indem sie ihnen mitteilen, welche Seiten sie für wichtig halten. Ohne eine Sitemap können die Bots von Google sich in Ihrem Online-Shop nur schlecht zurechtfinden und damit auch Ihre Chancen auf ein Top-Ranking verderben.

Ein Übersichtsplan aller Unterseiten eines Online-Shops ist nützlich für die Crawler der Suchmaschinen, die so die Struktur der Website verstehen können. Jedes gute Online-Shopsystem erstellt deshalb automatisch eine Sitemap und indexiert sie für Google. Diese Sitemap muss für die Benutzer der Website nicht zu sehen sein; sie ist besonders bei großen Online-Shops viel zu unübersichtlich.

 

 

Ihre Sitemap finden Sie in dem Stammverzeichnis Ihres Online-Shops, suchen Sie in Ihrem Webbrowser:

 

https://www.beispieldomain.com/sitemap.xml.

 

Wenn Sie hier keinen Treffer landen, können Sie in Ihrem gewählten CMS nachschauen.

Wenn Sie Ihre Sitemap an Google übermitteln wollen, können Sie sich in der Google Search Console anmelden. Anschließend wählen Sie in der Seitenleiste Ihren Online-Shop aus.

 

Google Search Console einrichten

 

Klicken Sie auf das Menü 'Sitemaps' unter dem Abschnitt 'Index'. Hier können Sie die Webadresse der sitemap.xml-Datei einfügen und abschicken.

 

Linkbuilding im E-Commerce

Der letzte und komplizierteste Schritt bei der Suchmaschinenoptimierung von Online-Shops ist der Aufbau von Backlinks, d.h. von Links von anderen Websites. Ohne sie geht es leider nicht. Eine der wichtigsten Tätigkeiten bei der SEO-Optimierung eines Onlineshops ist der Aufbau eines Link-Netzwerks – das sogenannte Offpage-SEO, denn diese Arbeit findet außerhalb der Website statt. Je mehr Dofollow-Backlinks von Websites mit hoher Reputation Ihr Onlineshop erhält, desto besser wirkt sich dies auf sein Ranking in den Suchergebnissen aus. Schließlich gilt ein Link von einer anderen Website immer auch als Empfehlung.

Um langfristig gute Rankings zu erzielen, sollten Sie als Shop-Betreiber eine sogenannte Autorität” aufbauen, die weitgehend an Ihrem Backlink-Profil gemessen wird. Aber was ist der beste Weg, um als Online-Shop wertvolle Backlinks zu erhalten?

 

Je mehr hochwertige Backlinks Sie für Ihren Shop haben, desto besser rankt dieser in Suchmaschinen.

 

Eine sehr effektive SEO-Strategie für den Aufbau von Backlinks ist die Erstellung von sogenannten verlinkbaren Assets”. Wir sprechen hier von Inhalten, die speziell für den organischen Linkaufbau erstellt werden, indem sie einen gezielten Mehrwert für eine Zielgruppe enthalten. Durch diesen Content bedienen Sie Informational Keywords beispielsweise in Form von:

  • How-Tos
  • Ratgeber- und Blog-Beiträge
  • Infografiken
  • Videos
  • Bildmaterial
  • Beispiele

Es wird jedoch immer schwieriger, andere Websites dazu zu bringen, freiwillig auf Ihre Inhalte zu verlinken. Daher müssen Sie möglicherweise eine Outreach-Kampagne starten. Dabei nehmen Sie Kontakt zu anderen Website-Besitzern auf und bitten Sie, auf Ihre Inhalte zu verlinken.

Es kann ebenfalls nützlich sein, durch SEO-Tools die Backlink-Struktur der Konkurrenz zu durchleuchten, wodurch Sie eventuell Anhaltspunkte für essentielle Backlinkquellen erhalten.

Anfangen, Backlinks zu sammeln, können Sie bei qualitativ hochwertigen Branchenverzeichnissen oder Online-Foren. Hier können Sie durch geringen Aufwand und Kosten qualitative Backlinks sammeln. Auch bei Ihren Herstellern können Sie um Verlinkung bitten, denn die meisten Produkthersteller führen Händlerlisten bzw. Listen, wo Kunden die Produkte kaufen können, auf ihrer Website. Diese sind eine sehr gute Quelle für Backlinks.

Hochwertige Backlinks für Ihren Onlineshop gewinnen wir z. B. aus diesen Quellen:

Anreize für Verlinkungen von hochwertigen Quellen setzen wir mit Linkable Assets wie Blogbeiträgen, Erklärvideos oder Grafiken. Diese natürlichen Anreize für eine Weiterempfehlung Ihres Online-Shops durch Verlinkung sind themenverwandt und bringen Ihnen echten Traffic – also ein doppelter Mehrwert.

 

Inhouse oder Agentur? seonicals® – Die SEO-Agentur für Ihren Online-Shop aus Erfurt (Thüringen)

Sie wollen einen neuen Online-Shop für Ihr Geschäft aufbauen oder sind unzufrieden mit den Umsätzen, die Ihr bestehender Online-Shop erwirtschaftet? Mit seonicals® haben kleine und mittelständische Unternehmen in Thüringen einen starken Partner an ihrer Seite. Seit mehr als zehn Jahren sind wir Spezialisten für den Aufbau und die Optimierung von Online-Shops. Unsere Kunden im E-Commerce-Bereich sind in jeder Branche zu finden.

Mit unserem engagierten Team aus erfahrenen Programmierern, SEO-Spezialisten und Content Marketing Experten bringen Sie Ihren Online-Shop auf ein neues Level und sind der Konkurrenz einen wichtigen Schritt voraus.

Es gibt viele gute Argumente, uns mit der SEO-Optimierung Ihres Online-Shops zu beauftragen:

  • Wir haben mehr als zehn Jahre Erfahrung mit E-Commerce-SEO.
  • Wir sind virtuell oder im Raum Thüringen persönlich vor Ort für Sie da.
  • Wir begleiten Sie vom ersten Schritt bis zum erfolgreichen Launch und übernehmen auf Wunsch auch danach Monitoring- und Maintenance-Arbeiten.
  • Wir setzen neueste, professionelle Tools zur Analyse und Programmierung ein.
  • Wir stellen für Ihren Auftrag ein Team zusammen, das Sie über den gesamten Zeitraum begleitet.
  • Unsere Inhouse-Redaktion mit eigenem Lektorat liefert hochwertigen Content.
  • SEO, Design und Content Marketing arbeiten bei uns räumlich und personell eng zusammen – wir sind ein eingespieltes Team!
  • Wir haben ein gut ausgebautes Netzwerk an Partner-Agenturen und Freelancern, die uns bei besonderen Herausforderungen zuarbeiten.

In den vergangenen Jahren haben wir viele unterschiedliche Online-Shops auf den Weg zum Erfolg gebracht. Werfen Sie gern einen Blick auf unsere umfangreichen Referenzen!

Online-Shops stellen an die Suchmaschinenoptimierung besondere Herausforderungen. Darum sollten Sie damit eine SEO-Agentur für Online-Shops beauftragen, die sich im E-Commerce wirklich auskennt. Unser Team aus SEO-Experten, erfahrenen Programmierern und Content Marketern kennt die technischen Anforderungen und die Besonderheiten der User Experience in diesem Bereich genau. Wir verfolgen aktiv die Entwicklungen bei Google und wissen, wie man aus Shop-Besuchern zufriedene Kunden macht.

Wir sorgen für mehr Reichweite und eine bessere Performance Ihres Online-Shops – und damit für nachhaltig mehr Umsatz. Zu unseren SEO-Dienstleistungen für Online-Shops gehören:

  • SEO-Audit (SEO-Ist-Analyse) bestehender Shops
  • Erstellung eines Content Marketing Konzepts
  • Keyword-Recherche und SEO-Strukturplanung
  • UX-Design und Programmierung für neue Shop-Websites
  • Backlink-Aufbau
  • SEO-Texte inkl. Lektorat vom Inhouse-Redaktionsteam

Gern coachen wir Sie und Ihre Mitarbeiter, sodass Sie Ihren SEO-optimierten Online-Shop in Zukunft selbst pflegen und betreuen können. Nehmen Sie Ihren Erfolg selbst in die Hand!

Seit 2008 sind wir als SEO-Agentur für Online-Shops in Thüringen aktiv. Mit unserer Erfahrung und unserem Fachwissen konnten wir viele Online-Shops aus ihrem Schattendasein herausholen und zu kräftigen Umsatzsteigerungen führen. Wollen auch Sie mit Ihrem Online-Shop richtig durchstarten? Vereinbaren Sie am besten noch heute ein kostenfreies Beratungsgespräch!

FAQ: häufig gestellte Fragen

Genau wie bei anderen Websites muss zunächst klar sein, wer die Zielgruppe ist und wie sie angesprochen werden soll. Danach werden die passenden Keywords recherchiert und daraufhin die URL-Struktur, Metadaten und der Content optimiert. Auch technische SEO wie die Optimierung der Core Web Vitals und Linkbuilding sind für Online-Shops essentiell. Große Bedeutung haben für Online-Shops die Usability und die User Experience.

Suchmaschinenoptimierung ist für Online-Shops genauso wichtig wie für Websites ohne Verkaufsabsichten. Anders als bezahlte Ads sorgt SEO für nachhaltig gute Rankings und langfristig gute Umsätze. Nach einem Anschub über Google Ads und andere Werbekampagnen sorgen SEO-Maßnahmen für stetig steigenden Traffic und Conversions.

SEO-Maßnahmen für Online-Shops sollten nicht punktuell zur Reparatur von Problemen eingesetzt werden, sondern als ganzheitliches Konzept gedacht sein. Eine nachhaltige SEO-Strategie beginnt schon bei der Programmierung des Online-Shops, geht über ein durchdachtes UX-Design und schließt das Content Marketing strategisch ein.

Mit einer gut durchdachten SEO-Strategie sorgen Sie langfristig für wachsende Umsätze mit Ihrem Online-Shop, da diese Maßnahmen zwar langsam, aber nachhaltig wirken. Sie machen sich unabhängig von bezahlten Werbeanzeigen, bauen starken organischen Traffic auf und sorgen für stetig wachsende Conversions und einen zufriedenen Kreis an wiederkehrenden Kunden, die Ihren Shop gern weiterempfehlen.

Sandra Fuchs

Unsere Redaktionsleiterin findet jeden noch so kleinen Pixelfehler und bearbeitet einen Text lieber einmal mehr, als einen unperfekten Beitrag online zu stellen.

Seonicals: Geschäftsführer Florian Stein
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